Sydney

Auf dem 5. Kontinent angekommen, vor meinem 31. Geburtstag – Check 

Unser Hotel befindet sich direkt im schönen Rotlichtviertel von Sydney, macht aber nichts, denn wir haben vom Zimmer aus einen Ausblick auf die Harbour Bridge und die Oper von Sydney! Der Tag unserer Ankunft war der Australia Day, der Nationalfeiertag in Australien. Wir kamen abends gleich in den Genuss ein Feuerwerk an der Harbour Bridge beobachten zu können.

Nachdem wir uns erstmal akklimatisiert haben (ist schon ein Unterschied zwischen Australien und Asien) begann unsere erste Tour gleich durch den Royal Botanic Garden, der schön angelegte Park hat die unterschiedlichsten Pflanzen aus aller Welt, darunter auch viele Kakteen aus Mexiko, die von Spinnennetzen nur so zugekleistert sind  Wenn man durch den Park läuft kommt man direkt am Hafen raus, so dass man gleich einen wunderbaren Blick auf die Oper und die Harbour Bridge hat.

  
Entlang des Parks verläuft die Mrs. Marcquaries Road, die am Stuhl der besagten Mrs endet. Das ist eine Sitzfläche, die in den Stein gehauen wurde, damit besagte Mrs. den Anblick in den Hafen genießen konnte. Sie war die Frau des Gouverneurs und verbrachte ihre Tage im Park. Damals war die Aussicht allerdings wohl weniger spektakulär, denn da gab es weder die Oper noch die Harbour Bridge.

  
Wenn man den Royal Botanic Garden verlässt, landet man direkt vor der Oper. Das ist schon ein imposantes Bauwerk (hatte sie mir größer vorgestellt) das mit den vielen kleinen Kacheln ganz wunderbar weiß in der Sonne schimmert (ohne Sonne ist es eher eierschalenfarben oder fast ocker) Hierzu ein weiterer Fun-Fact ( Julia) Das Opernhaus von Sydney ist so groß, dass es zuerst grau gestrichen wurde, weil es die einzige Farbe war, von der es genug gab. Ursprünglich sollte es ein Abstellschuppen für Straßenbahnen werden.

Nach einer ausgiebigen Bestaunung und Umrundung der Oper, erstrahlt dann die Harbour Bridge in voller Pracht.

 
Also nichts wie hin und gleich mal drüber laufen. Allerdings blieben wir ganz langweilig auf dem Gehsteig, manch anderer läuft wirklich gleich drüber und kann von ganz oben den Blick über Sydney schweifen lassen. Nachdem ich aber auch ein kleiner Schisser bin, fiel diese Option freilich gleich flach, mal abgesehen davon, dass so eine Brückenbesteigung einen ganz stolzen Preis kostet!

Und dann kam mein Geburtstag! Punkt 12 Uhr (14 Uhr in Deutschland) gratulierte mir meine bessere Hälfte. Ich feiere meinen Geburtstag in Sydney  Mein erstes Geschenk kam auch ziemlich pünktlich aus Deutschland, vielen Dank an Britta und Lutz, Carina, Pingu und Stefan, Flo, Matti, Uta, Uschi, Sandra, Sonja, Magdalena, Joanna, Tina, Kassandra, Steffen, Michi und Christin, Philipp, Miri und?, Frank und Liesa und Kathrin und Stefan. Ganz besonderer Dank an Fabi und Simone, für die tolle Idee mir ein Video meiner Freunde mit Geburtstagsgrüßen zu senden! Das Heimweh hielt sich von daher dann in Grenzen. Auch allen anderen vielen Dank für die zahlreichen Glückwünsche zu meinem Geburtstag!

An meinem Geburtstag haben wir uns dann den Taronga Zoo angeschaut. Um dorthin zu kommen, muss man erstmal eine Hafenrundfahrt machen und fährt dann mit der Seilbahn hinauf zum Eingang. Dabei hat man einen wirklich spektakulären Blick über Sydney. Der Zoo ist sehr schön angelegt und wir haben vor allem die Reptilien (inklusive der giftigsten Schlange der Welt, der Inland Taipan) und die heimischen Tiere, wie Kängaru, Koala, Wombat und Schnabeltier bestaunt. Wir hatten strahlend blauen Himmel und abends fand sogar schon wieder ein Feuerwerk statt. Das war sehr aufmerksam von der Stadt, dass sie das extra für mich gemacht haben 

Abends sind wir Essen gegangen und hatten ein fantastisches Wagyu-Steak in einem Restaurant in einer alten Werft.  

Sydney wird definitiv in die Liste meiner Top Five Städte weltweit aufgenommen.